Wieder mit einem synthetischen Traum aufgewacht – diesmal ging’s um mich in der dritten Person, dass das ewig geht, ich aber etwas falsches denke, blablabla. Man fängt sich nach ca. 20 Sekunden. Trotzdem nervig, dass immer wieder irgendein Versuch unternommen wird.

Am Tag hatte ich sehr viel Angst, ihnen meine größten Ängste zu verraten. Es ist sehr schwierig an etwas ausdrücklich nicht zu denken. Sie nutzen das aus. Es ist glaube ich nur Angstmache, aber ich weiß es nicht zu hundert Prozent. Themen: Blindheit, Mama tot, Leichenberge als Einblendung wenn ich die Augen schließe oder als synthetischer Traum. Immerhin bin ich irgendwie gewappnet. Ich habe mich auch so gefühlt, als wenn ich keine Angst mehr habe, weil sie mich einfach umbringen sollen. Mir ist alles scheissegal, sollen sie mich endlich umbringen. Wenige Minuten später hat sich meine Stimmung schnell geändert, ich war nicht mehr so matt und zufrieden damit, sondern plötzlich nicht mehr so besoffen und wieder alerter. Während dieses Übergangs (und auch danach) flüsterten Stimmen „Ja“. Trotzdem bleibe ich dabei: ich kann mich immer selbst umbringen, oder sie müssen mich töten. So oder so ist es dann vorbei.

Jetzt werde ich langsam immer mehr meiner Umgebung bewusst und deren Dreherei am Regler. Es wird mir gezeigt, dass es Auswirkungen auf mich hat, wenn sie wollen. Mich enttäuscht, dass mir Erleichterung als Ereignis verkauft wird und sie soviel Macht über meine Stimmungen haben. Während ich den letzten Satz geschrieben habe, habe ich ein geflüstertes „Ja“ gehört. Sie flüstern seit 2 Tagen ihr Ja/Nein/Doch‘s.

Ich bleibe aber dabei. 

Während ich getippt habe, wurde ein „Ja“ geschrieben. Mein Handy ist gehackt.

Währenddessen rede ich normal und nett mit Klaus. Ich mag ihn.