20.12.22

Der Tag gestern und die Nacht waren unerträglich für mich. Es gab eine Million Dinge. Am Tag gab es ziemlich viele Gedankenschleifen

  • „das mache ich immer“ bei allem möglichen,
  • „sagt mir nichts“ bei irgendwelchen Geräuschen oder körpervorgängen, die von diesen Schweinen hervorgerufen werden
  • „Angst vor …“ bei jedem Quark
  • „denn was ist […]“ bei irgendwelchen etwas wichtigeren Worten (Glaube, Gott oder so)
  • „das ist normal“ bei banalen Dingen
  • „Sind wir nicht schon weiter?“ oder „kenn ick schon“ bei altbekannten belästigungsmethoden
  • „Mantsch, mantsch“ für Mandchurian candidates, der Versuch der Russen im kalten Krieg, Menschen auf der Gegenseite durch Hypnose so zu beeinflussen, dass sie bei einem trigger-Wort eine bestimmte schädliche Aktion ausführen
  • „Geht doch“ bei wirklich einfachen Dingen (eine Zeile Code schreiben, sich an etwas erinnern, etwas nicht zu denken)
  • etc. etc.

Eventuell spielen sie mir auch manchmal meine eigenen Mantras ein, inkl.. Antworten aus verzweifelten Momenten. Wahrscheinlich, um mich auch davon innerlich zu distanzieren. Das ist mir aber egal, sie stimmen halt. Aber es ist so SCHEISSE ANSTRENGEND, diesen Spam auseinanderzuhalten. V.a., weil sie es nicht immer machen, ich es aber nun erwarte.

Außerdem hatte ich den Impuls, einer Frau beim Späti auf den Hinterkopf zu klapsen. Dazu gab es einmal einen synthetischen Traum, darin wurde ich auch verhaftet (übrigens Quark, das ist kein Haftgrund). Ich habe es nicht gemacht, natürlich nicht.

Ich wollte später einen Brief unterschreiben und für eine Millisekunde habe ich als Vorname „Jason“ gedacht, nicht „Jan“. Sie fummeln an meinem Namensgedächtnis herum. So wie ich Jason neulich Klaus genannt habe. Er heißt zwar eigentlich so, und es wirkt, als würden sie das wissen, aber eigentlich weiß ich das, nicht sie. Übrigens, beim nochmal-nachlesen des vorherigen Satzes habe ich aus Versehen „würgt“ statt „wirkt“ gelesen. An meinem Hals gibt es einen Druck, ich habe das einmal innerlich „im Würgegriff von idioten“ genannt.

Dann gibt es noch die Frage, ob sie jedes beliebige Gerät mit Elektronik beeinflussen können. In einem Späti haben die Lampen geflackert. Ich habe den Verkäufer gefragt, ob das normal ist. Aber ich glaube, er hat das Wort „Blinken“ nicht verstanden. Außerdem glaube ich es im Nachhinein nicht, dass sie das beeinflussen können. Aber ich habe gefragt! Das sieht leicht verwirrt aus.

Ich wollte meine Füße kreisend bewegen, um irgendwie diese künstliche Hypnose zu unterbrechen und mich ein bisschen zu fühlen, da wurde es plötzlich schwierig, sie in eine Richtung zu drehen. Jetzt gehts wieder. Nebenbei rechnet mein Kopf weiter: sie lassen es wieder zu, weil ich kurz an neurologische Schäden gedacht habe. Stattdessen wollen sie mir zeigen, dass sie es waren. Machtbeweis. Usw. usw. Das ist wie ein Hintergrundrauschen, das albernerweise einen Ort hat: links oben im Kopf.

Heute um ca. 03:00 Uhr bekam ich wieder einen synthetischen Traum eingespielt, in dem ich in einer S-Bahn angepöbelt wurde, dann stand plötzlich Micha (mein Stiefvater) dabei und laberte mich voll. Ich habe entdeckt, dass er es gar nicht ist, sondern nur so aussieht. Es geht um Halluzinationen (echt aussehende bewegliche optische Aufsätze auf das gesehene Leben). Und mal wieder, dass man keine Chance hat, weil man sich mit irgendwelchen heimlichen Tätern anlegt.

Ich liege stundenlang im Bett und stöhne „Ruhe, Ruuuuuhe“, „Lasst mich schlafen“ und versuche zu schachern, zu protestieren, zu ignorieren, drauf einzugehen. Nichts hilft, und gleichzeitig ist das schon der Ablauf. Wie immer leide ich unerträglich in der Nacht.

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Jetzt nach dem Aufwachen habe ich eine Frauenstimme aus dem iPad gehört, die völlig verständlich darüber geredet hat, dass was heutzutage Kindern angetan wird, wirklich krass ist. Ich überlege wieder, was wohl gemeint ist. Irgendwie kam ich darauf, dass alles eingebildet sein könnte (vielleicht wurde das auch wieder eingespielt) – und diese Episoden (kaputte Geräte, gedächtnisverlust etc.) synthetische Träume gewesen sein könnten. Aber das ist Quark: ich habe Tabletten genommen und es wurde nicht besser, und die Erlebnisse fühlen sich einfach nicht so an.

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Am Tag wurde mir beim Fahrradfahren auf der Wrangelstr. wieder in den Bauch gestrahlt, sodass ich künstlich würgen musste. Ich habe mich kurz hingesetzt, das Gesicht abgewischt und weitergemacht.

Außerdem gab es zwei Momente, in denen ich mich hinlegen musste, weil diese unglaublich widerliche Behandlung mir zuviel wurde. Ich kann nicht jahrelang so extrem gefoltert werden! Das will ich nicht. Also habe ich den Plan, mich bei Bedarf umzubringen, komplett mit sinnigem Abschiedsbrief. Und ich will denen Probleme machen – ich werde das vll. vor dem Reichstag tun. Im Brief werde ich keine Vermutungen anstellen, sondern kühl beschreiben, was mir passiert, und dass dasselbe original auch anderen passiert.

Während ich „passiert“ schreiben will, blendet mir diese AI das Wort „gefällt“ ein. Wie pervers, Alter! Wie pervers!!!

Ansonsten haben sie mir heute gezeigt, das sie live die gehörten Worte eines Kollegen ändern können, der gerade auf Teams spricht. Plötzlich hat Niklas angeblich „paranoid“ gesagt. Ich konnte das kaum glauben. Ich hab eh Schwierigkeiten, diesen Scheiss komplett zu verstehen.

Heute Nacht gibt es neben extremen körperlichen Schmerzen und endlosen Gedankeneinspielungen die übliche Methode, während ich einfach ruhig im Bett liege.

  1. Ich habe einen unguten Gedanken (z.b. dass ich eine Heidenangst um Mama habe)
  2. Ich möchte nicht daran denken, weil ich dann diese sinnlose Schleife vielleicht auch an der Backe habe (nein, ich werde nicht meine Mutter ficken oder töten, oder nein, das Wasser ist natürlich nicht vergiftet, und ich will auch nicht permanent so einen Müll denken)
  3. Dann bekomme ich einen künstlichen Bauchkrampf, bis ich wieder daran denke, dann lassen sie mich etwas in Ruhe – bis zur nächsten Runde

Sie haben versucht, den Gedanken „Mutter ficken“ an einen Fusskrampf im linken Fuß zu koppeln.

Es ist schwer zu beschreiben, wie ekelhaft sich diese Methode anfühlt. Die lassen oft stundenlang nicht locker. IMMER DER GLEICHE MÜLL!

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Als ich völlig erschöpft aufgewacht bin heute morgen, habe ich kurz schemenhaft den Aschenbecher an der falschen Stelle gesehen. Ich muss mich auch auf optische künstliche „Halluzinationen“ einstellen.