11.2.
Die letzten beiden Tage waren mal wieder durchwachsen. Ich hatte ein Gespräch mit Mama, und war fast am weinen, weil ich Hilfe wollte, weil diese Situation so extrem ist, jemand mich belästigt und quält. Aber ich habe über normale Dinge gesprochen, und musste das auf Stress und Schlafproblleme schieben. Man fühlt sich manchmal so hilflos und für fremde Zwecke verwendet. Auch gestern nach einem ziemlich schönen Abend am Späti (mit Matze, Erich und Axel), bin ich nach Hause und mir mal wieder richtig bewusst geworden, was für eine Wahnsinnsschweinerei es ist, dass ich mein Leben nicht einfach alleine leben kann, und ständig dieses Täter mitschleppe, die mich massiv belästigen und abhören und mir was vorgaukeln. Mich nervt, dass ich häufig eine Art Aussenblick auf meinen Gedankengang haben muss, meine Bewertung des eben gedachten mich aber vom Gedankengang selbst ablenkt. Das klaut mir u.a. einfach Zeit. Man muss neben seinem normalen Leben ganz nebenbei eine unglaublich penetrante Quälerei schaukeln und verarbeiten.
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