25.1.23

Ich werde weiter belästigt. Dieser bescheuerte Krampfpuls in meinem Bauch labert zwar nicht mehr so mit mir (weil er zeitlich an Gedanken gekoppelt ist, und ich das klar sehe und darüber nachdenke, statt über das, was ich gerade gedacht habe), aber jetzt nerven sie mich einfach damit, stundenlang diesen scheiss rhythmisch zu senden. Das ist irgendwie echt dasselbe wie mit dem v2k-Gelaber. Da liegt man ewig im Bett und zuckt jede Sekunde einmal – für Stunden!

Außerdem haben sie schon wieder synthetische Träume geschickt. Irgendwas auf einer Farm, und irgend ein anderer Scheiss. Keine Annung, das labert und labert halt.

Ich wurde eben wieder nach 90 Minuten aufgeweckt. Es gab wie üblich einen bekloppten synthetischen Traum, irgendein Müll. Heute war ein relativ entspannter Tag. Das heißt aber auch nicht viel, wie alles an dieser widerlichen Behandlung hier. Es gab natürlich Angriffe, aber ich habe es ein bisschen besser weggesteckt. Wahrscheinlich tappen diese Täter mehr im Dunkeln bzw.. haben Schwierigkeiten, sich groß zu geben, weil ich permanent alles als Software-Gehampel wahrnehme und hinnehme – was es ja auch ist. Einmal gab es eine Gedankeneinspielung „willst du eine gezappt bekommen“ oder so was, glaube ich. Ich finds eher lächerlich, dass diese Täter es wirklich alles nochmal durchprobieren. Das ist doch jetzt schon öde – man kann sich den Kack im Internet bereits vorher anlesen (dass sie das probieren werden), und es gibt keinen Beweis, dass das nicht selbst ein kleines Template-Sätzchen aus der Software-Belästigungsbibliothek ist – und somit wieder vereinzeltes starres Gehampel, kein Gegenüber, und bedeutungslos. 

Also wie immer: hinter dem ganzen Getue (inkl. wie wild wir sind und jetzt aber wirklich usw.) sitzen langweilige Würstchen und probieren irgendeinen Scheiss aus. So stellt sich mir das dar, ist ja auch so, und diese Leute müssen es endlich mal raffen und sich verpissen. Cool bleiben – egal wie es wirkt. Es ist seit 5 Jahren 5 vor zwölf. Obwohl ich natürlich öfter mal gar keinen Bock habe, überhaupt von irgendwem belagert und bedroht und beschossen zu werden.

Jetzt nach ca. 1 Stunde schlafen wurde ich wieder geweckt. Dieser Angriff ist wieder etwas anders (nicht, dass diese wechselnden Kombinationen nicht als ewige Kette an sich öde sind). Neben körperlichen Beschwerden wie ein Druck im Bauch und im Brustraum habe ich auch ein schweres Gefühl am Kopf. Und es wird auch etwas an der Vorstellungskraft selber geschraubt. Irgendein synthetischer Traum (vage sexuell, wie üblich Quark) erinnert mich an die Rocky Horror Picture Show. Ich habe Schwierigkeiten, mir Susan Sarandon vorzustellen, wie sie singt, ohne dass sich das irgendwie verändert vor dem inneren Auge. 

Außerdem gab es ein temporäres Schleifchen zu einem meiner wiederkehrenden Gedanken/Sätze (sie sollen sich halt verpissen!) – ich habe einmal kurz gedacht, dass ich das mal anpassen sollte oder so. Das wird mir jetzt eventuell eingespielt wenn ich das denke – wahrscheinlich wirklich nur, damit mich das dann auch weiter beschäftigt. Und wie üblich vermute ich jetzt, wie das wohl ankommen soll, obwohl es ganz klar nur eine Masche ist, mir eh Wurscht, wie es ankommen soll, und von einer beknackten Software kommt, die ein bisschen Spracherkennung macht. Also hat das sowieso mit nix was zu tun. 

Und ich weiß auch, dass es wieder verschwindet. Denn der Inhalt meines Satzes wird ja gar nicht berührt und ist von Herzen. Endloses Gekoppele (zeitliches/assoziatives aneinander-Gereihe, mit der Hoffnung, dass was kleben bleibt).

Alle Zielpersonen sagen, dass man ein Tagebuch führen soll. Deswegen schreibe ich manchmal nur, man hat nämlich auch eine Routine, und in der ganzen überwältigenden Blödheit und Seltsamkeit ähnelt sich das alles. Wie immer finde ich eigentlich suspekt, wie sehr die sich überhaupt mit mir (Jan in Berlin, ganz konkret) so abmühen. Das schreit doch nach Unfähigkeit und dass sie etwas zu verbergen haben. Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass diese Software gar nicht so gut ist, und/oder hier ewig getestet wird, ob überhaupt was anschlägt. Ruhig bleiben, ganz unabhängig davon, wie die sich geben oder wie es wirkt. Da haut irgendwas nicht hin.